Willkommen auf der Internetseite der Nepal-Exkursion

2013 der FAU Erlangen-Nürnberg

 

Überblickskarte
Nayapul-Tatopani
Tatopani-Ghasa
Ghasa-Muktinath

Muktinath- Beni


 

Trekking: Die Route im Überblick

Abb. 1: Geamte Trekkingroute.

Quelle: Annapurna. Adventure Map 1: 135.000 (2000) / National Geographic (Hrsg). Evergreen, Colorado. Ausschnitt.

verändert.

Einen Schwerpunkt der Exkursion nach Nepal bildete das neuntägige Trekkingprogramm in der Annapurna Region. Diese liegt im zentralen Himalaya nordwestlich der Hauptstadt Kathmandu und ist bekannt für die zahlreichen Gipfel über 7000 und 8000 m.

Abb. 2: Verortung Kali Gandaki Tal.

Quelle: Google Inc. (2012): Google Earth 6.2. verändert.

Die Umrundung des Annapurna Massivs, bekannt als Annapurna Circuit, ist eine der berühmtesten Trekkingrouten der Welt. Die Exkursionsroute folgte zum Teil dem Circuit, allerdings entgegengesetzt der bevorzugten Richtung und beschritt nur den westlichen Teil der Runde. Da der Weg durch das Gebiet des Annapurna Conservation Area Project (ACAP) führt, war ein kostenpflichtiges Trekkingpermit notwendig.
Die Anreise erfolgte zunächst per Bus nach Pokhara, von wo aus bereits das imposante Panorama des Machapuchare (Fish Tail - Mountain) und des Annapurna-Massivs zu sehen war, das sich über der auf 930 m ü. NN am Phewa See gelegenen Stadt erhebt. Nach einer etwa zweieinhalbstündigen Busfahrt über eine vorgelagerte Hügelkette begann am nächsten Tag in Naya Pul auf 1070 m ü. NN die Trekkingtour. In dieser Gegend am Fuß der Himalaya Südabdachung herrscht noch das feucht-warme Monsunklima des Tieflandes vor, was sich im Anbau von Nassreis sowie dem Vorkommen von Bananen und Bambus widerspiegelt. Die ersten drei Tagesetappen nach Ghandruk, Tadapani und Ghorepani zeichneten sich hauptsächlich durch steile Anstiege über Schiefertreppen und schmale Pfade aus. Deutlich war die Veränderung der Vegetation mit zunehmender Höhe erkennbar, wobei besonders die Rhododendronwälder der unteren und mittleren Nebelwaldstufe ins Auge fielen. Von Ghorepani aus stand am nächsten Tag vor Sonnenaufgang der Aufstieg zum Poon Hill (3190 m ü. NN) auf dem Programm, von wo aus man – gutes Wetter vorausgesetzt – eine ausgezeichnete Sicht auf die umgebenden Bergstöcke des Machapuchare, Annapurna I und II sowie den Dhaulagiri im Morgenlicht genießen kann. Danach führte der Trek ca. 2000 Höhenmeter abwärts weiter nach Tatopani und somit ins eigentliche Untersuchungsgebiet der Exkursion: das Kali Gandaki-Tal.
Von nun an folgte die Route dem Fluss Kali Gandaki und der in dessen Tal verlaufenden Schotterstraße, dem Annapurna Highway, aufwärts. Die folgenden Tagesetappen nach Ghasa, Tukche und Kagbeni führten mit stetigem leichten Anstieg auf der Straße oder direkt im Flussbett, das sich in diesem Bereich zu einem eindrucksvollen Braided River System weitet, talaufwärts, wobei die Kali Gandaki mehrere Male über stählerne Hängebrücken oder provisorische Holzstege gequert wurde. Die Vegetation wurde von Tag zu Tag spärlicher, bis um die Ortschaft Kagbeni nur noch Igelheiden (vor allem Caragana gerardiana) in einer semi-ariden Schotterlandschaft vorherrschend waren. Auch die Architektur und Siedlungsform passten sich im Verlauf der Tour sichtlich an die klimatischen Gegebenheiten an: Die offenen Streusiedlungen der Gurung an den unteren Südhängen der Annapurna Himals wichen den dicht gebauten und windgeschützten Haufendörfern der im Kali Gandaki-Tal vorherrschenden Thakali Bevölkerung.
Die letzte wirkliche Trekkingetappe bestand aus einem Anstieg von 1000 Höhenmetern bis zum Pilgerort Muktinath, der auf 3800 m ü. NN am Fuß des Thorung La Passes liegt. Nachdem der höchste Punkt der Exkursion erreicht worden war, begann im Anschluss in Kagbeni die Feldarbeit in Kleingruppen.

 

 
 
 
   

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